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Eine Delegation des Arbeitskreises Umwelt (AKU) Gronau hat am Sonntag (20. Mai) am Ahauser Atommüll-Lager am 150. Protest-Sonntagsspaziergang teilgenommen. Die Sonntagsspaziergänge finden in Ahaus seit vielen Jahren immer am 3. Sonntag im Monat statt. Oft wurde dabei das gesamte Gelände umrundet, mitunter gab es Sonntagsspaziergänge direkt in der Ahauser Innenstadt und es gab auch Kundgebungen und symbolische Aktionen vor der Zufahrt zum Atommüll-Lager. An vielen dieser Aktionen haben auch Mitglieder des AKU Gronau teilgenommen. Und so hat auch ein Vertreter des AKU bei einer Kundgebung zum 150. Ahauser Sonntagsspaziergang den aktiven Gruppen in Ahaus für deren langen Atem im Widerstand gedankt, beispielhaft genannt wurden die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“, die örtliche Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und die UWG Ahaus.

Wie wichtig der lange Atem ist, ist gerade dem AKU Gronau bestens bekannt. Die Gronauer Bürgerinitiative unterstützt seit den frühen 80er Jahren den Widerstand gegen das Ahauser Atommüll-Lager und gegen Castor-Transporte nach Ahaus. Und Mitglieder des AKU nehmen immer am ersten Sonntag im Monat am Sonntagspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage teil. Anfang Mai fand in Gronau bereits der 250. Sonntagsspaziergang in ununterbrochener Folge an der Uranfabrik statt.

Auch nach den Jubiläen in Ahaus und Gronau gehen die Proteste gegen Atomanlagen und Atomtransporte weiter. Traditionsgemäß werden die nächsten Sonntagsspaziergänge in Gronau am 3. Juni und in Ahaus am 17. Juni stattfinden, jeweils um 14.00 Uhr.

Hintergrundinformationen über die beiden Atomanlagen im Landkreis Borken gibt es im Internet unter folgenden Links: aku-gronau.de bi-ahaus.de

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