|
Texte, Pressemitteilungen, ...
Kein AKW wird geduldet – Sonntag internationaler Protest in Gronau und Angarsk Nach der Bundestagsdebatte und dem Beschluss zum halbherzigen Atomausstieg ruft der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) zum weiteren Widerstand gegen alle Elemente der atomaren Brennstoffspirale auf. „Die Anti-Atomkraft-Bewegung duldet kein AKW, und der Uranabbau am Anfang der Atomspirale muss ebenso gestoppt werden wie letztlich auch die Atommüll-Verarbeitung in Duisburg“, betont Udo Buchholz vom BBU-Vorstand. Der BBU fordert angesichts der unlösbaren Probleme bei der Atomenergienutzung grundsätzlich die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen, und das weltweit. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen ruft der BBU, ebenso wie über 50 weitere Initiativen und Verbände, zur Teilnahme an einer Kundgebung vor der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage auf. Die Kundgebung findet am Sonntag (3. Juli 2011) von 13 bis 15 Uhr direkt vor der Urananreicherungsanlage (Röntgenstraße 4, Gronau) statt. Informationen zur Kundgebung (Aufruf, UnterstützerInnen und Anreise) findet man im Internet unter www.aku-gronau.de. Die Urananreicherungsanlage in Gronau steht in der Bundesrepublik am Anfang der atomaren Brennstoffspirale. Jahrelang wurde von Gronau aus Uranmüll nach Russland transportiert. Um den internationalen Protest gegen die Atomindustrie zu unterstreichen, wird es am Sonntag auch im russischen Angarsk eine Anti-Atomkraft-Aktion geben. Auch in das Atomzentrum von Angarsk wurde Gronauer Uranmüll geliefert. Mit Spenden den BBU unterstützenDer BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. | ||||
